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African Connection: Queens & Kings (Review)
Artist: | African Connection |
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Album: | Queens & Kings |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Afropop |
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Label: | Sounds of Subterrania / Cargo | |
Spieldauer: | 45:23 | |
Erschienen: | 01.06.2018 | |
Website: | [Link] |
Mit seinem Projekt AFRICAN CONNECTION trägt Schlagzeuger und Sänger Frank Ankrah alias "CC YoYo" die Fackel seines Meisters weiter: Fela Kuti, denn für die Afro-Jazz- und -Rock-Legende saß der Bandleader lange Zeit hinter den Kesseln und prägte einige Schlüsselaufnahmen aus der Szene des chronisch gebeutelten Kontinents. Bei "Queens & Kings" handelt es sich um das Debüt des Ensembles, das die bunte Genre-Tradition mit einem Mehr an Tanzbarkeit anreichert, aber dennoch zuerst etwas für Musikerkollegen der Mitglieder und dann bloße Gebrauchsmusik ist.
Keine Frage, "Queens & Kings" unterhält mit jedem enthaltenen Song, doch darüber hinaus kann man sich kaum an den vielen Details und der Spielfreude der Beteiligten satthören. Bassist und Hauptsänger Abdulai Issaka Kyemtore spielt halsbrecherische Grooves und leiert sich Melodien aus den Stimmritzen, bei denen kein Auge trocken bleibt, insbesondere während der abschließenden Ballade 'Dunia', die er glaubwürdig voller Sehnsucht vorträgt, und im poppigen 'Womba', das neben seinen klagenden Vocals auch mit virtuosen Flötenspiel glänzt.
Der dafür verantwortliche Däne Lasse Enøe (u.a. Junglelyd) bläst zudem auch auf beeindruckende Weise neben Olaf Johannes Brinch Saxofon, wohingegen sein Landsmann Lasse Aagaard eine beeindruckende Palette an Gitarrenklangfarben beherrscht, aber auch dezent in den Hintergrund treten kann wie im von Reggae-artigen Gesten dominierten 'Dabina Meka'. Ein Paradebeispiel für den fiebrigen Vorwärtsdrang und Einfallsreichtum der Band ist der treibende Seventies-Fusion Funk 'Gbemegiwo', doch wenn man ihren Stil kurz fassen sollte, müsste man ihn schlicht als liebevoll in Szene gesetzte Mischung aus Afrobeat (das ausufernde 'Fela Tribute', der Titel erklärt sich ebenso wie die vor Zitaten strotzende Musik von selbst) und -pop ('Babanato') bezeichnen.
FAZIT: "Queens & Kings" ist eine ununterbrochen spannende und andererseits auch "nur" unterhaltsame Scheibe voller afrikanischer Lebenslust, die einmal mehr das sagenhafte Talent zur Schau stellt, das in den afrikanischen Ländern schlummert. Als international besetzte Gruppe stehen AFRICAN CONNECTION, wie der Name schon suggeriert, zugleich für Einigkeit in sowohl menschlicher als auch musikalischer Hinsicht. Eine solche Bandbreite im Dreieck zwischen Pop, Rock und Jazz erlebt man selten derart stringent eingesetzt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Matanbaye
- Gbemegiwo
- Womba
- Danmalio
- Babanato
- Dabina Meka
- Tou Tou
- Fela Tribute
- Dunia
- Queens & Kings (2018) - 12/15 Punkten
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